Wegen der untrennbaren Verknüpfung von defizitärer Zellfunktion und einer vorgezogenen Alterung, zeigt sich die in der Bevölkerung nur halbherzig wahrgenommene Gesund-erhaltung bzw. Prävention in ihrer eigentlichen Dimension. Präventive Maßnahmen sind demzufolge keine „uncoolen“ Gesundheits-Rezepte, deren Vernachlässigung ob des vermeintlichen Anrechts auf lebenslange Unversehrtheit sowieso ohne Konsequenzen bleiben, sondern knallharte Rejuvenationsstrategien, die in ihrem Wirkansatz eine Krankheitsentstehung bzw. deren Chronifizierung bereits im Ansatz verhindern können.

Prävention, Rejuvenation oder auch „Revers-Aging“ gehen dabei über das Vorstellungs-modell eines „Anti-Aging“ weit hinaus. Während man noch vor einigen Jahren glaubte, allein mit Antioxidantien und Pseudohormonen die Altersuhr zurückdrehen zu können, weiß man inzwischen, dass nur der direkte Eingriff in die Zellfunktion und auch die Verwendung körpereigener Stammzellen die vitale Lebensspanne deutlich nach oben schrauben kann. Dabei verdichtet sich immer mehr die Erkenntnis, dass nicht die medikamentöse Bewahrung und Verhinderung wirklich hilfreich ist, sondern vielmehr eine wohldosierte organische „Grenzbelastung“, weil nur damit die in jeder Zelle angelegten Reparatur- und Expansionskräfte zur initialen Entfaltung kommen können.

Ein umfassendes Präventions- und Rejuvenationsprogramm sollte als Mindeststandard die folgenden Verfahren enthalten:

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